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12 Tipps für dein erfolgreiches B2B-LinkedIn-Marketing

LinkedIn-Marketing – das digitale B2B-Marketing über das größte Business-Netzwerk – gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Im Januar 2022 zählte die Plattform über 810 Mio. User:innen weltweit, davon alleine 17 Mio. im deutschsprachigen Raum. LinkedIn hat sich in den vergangenen Jahren zu einer Social-Media-Plattform entwickelt, aber ist als Karriere-Netzwerk nach wie vor unschlagbar. Bereits 57 Mio. Marken und Unternehmen besitzen ein LinkedIn-Profil.
Um eine erfolgreiche LinkedIn-Marketing-Strategie zu verfolgen, benötigt es einige Maßnahmen. Wir verraten dir 12 Tipps, wie du mit deinem Unternehmen effektives B2B-Marketing auf LinkedIn realisierst.

LinkedIn Marketing Tipps für erfolgreiches B2B-Marketing

Wie viel kostet LinkedIn-Marketing? 

Das Anlegen eines LinkedIn-Privat- sowie -Unternehmensprofils ist kostenlos. Um eine größere Reichweite zu generieren, kannst du Beiträge kostenpflichtig bewerben. Wenn dein Unternehmen außerdem eine neue Stellenausschreibung veröffentlichen will, ist das gegen eine Gebühr über LinkedIn möglich. Beiträge, Artikel, Umfragen, Events und Fokusseiten kannst du weiterhin jederzeit kostenlos erstellen.

Falls du dich für ein LinkedIn-Premium-Account entscheidest, kommen hier Kosten auf dich zu. Je nach Tarif kostet LinkedIn-Premium unterschiedlich viel. So beträgt der Business-Tarif aktuell 39,99€, der Sales Navigator Core-Tarif 78,67€ und der Recruiter Lite-Tarif 108,17€. Ob sich die LinkedIn-Premium Kosten für dich lohnen und welche Vorteile die Tarife deinem Unternehmen bieten, erfährst du auf der LinkedIn-Premium-Page.

Wann lohnt sich LinkedIn-Marketing? 

LinkedIn-Marketing bietet im Bereich Personal und Corporate Branding viele Chancen. Auch in Sachen Sichtbarkeit, Reichweite und Markenbekanntheit kann LinkedIn für Unternehmen wertvoll sein.

Weshalb sich LinkedIn-Marketing lohnt? 4 Gründe auf einem Blick:

  1. LinkedIn ist mit 810 Millionen User:innen weltweit das größte Business- und Karriere-Netzwerk.
  2. Es bietet dir effektiven Website-Traffic: Knapp die Hälfte aller Social-Media-Traffics zur Unternehmensseite erfolgen über LinkedIn.
  3. LinkedIn ist und bleibt eine Social-Media-Plattform. Unternehmen können hierüber ihr Netzwerk aufbauen und pflegen.
  4. Mithilfe von LinkedIn kann die Markensichtbarkeit auf einer weiteren Plattform, wie Google, erhöht werden.

Sollte ich lieber Xing oder LinkedIn nutzen?

Das kommt ganz darauf an, auf welche Zielgruppe sich dein Unternehmen konzentriert. Xing spezialisiert sich im Gegensatz zu LinkedIn vor allem auf den deutschsprachigen Raum. Durch die regionale Spezialisierung ist Xing in puncto Mitarbeitergewinnung sowie lokalem Marketing erfolgversprechend.  LinkedIn richtet sich hingegen eher international aus und agiert wie ein soziales Netzwerk. Gerade für Content-Marketing-Betreiber:innen bietet sich das LinkedIn-Marketing an. Der Algorithmus ist ausgezeichnet ausgebaut und fördert virale Posts.
Insgesamt gilt LinkedIn als modernere Plattform, allerdings bieten beide Player einige Vorteile – das Rennen um das erfolgreichste Business-Network ist noch nicht entschieden.

Übrigens: Es spricht nichts dagegen beide Plattformen samt ihren unterschiedlichen Vorteilen zu nutzen – go for it!

Ist eine Company Page ausreichend für meine LinkedIn-Marketing-Strategie?

Die meisten Unternehmen erstellen im ersten Schritt eine Unternehmensseite auf LinkedIn. Später widmen sie sich Fokusseiten für spezielle Geschäftsbereiche. Die durchdachte Gestaltung der Unternehmensseite ist sinnvoll, da die LinkedIn-Unternehmensseiten mittlerweile auch über die Suchmaschine Google zunehmend sichtbar geworden sind. Allerdings ist mit einer Company Page allein die Arbeit noch nicht getan. Unternehmen sollten innerhalb ihrer LinkedIn-Marketing-Strategie berücksichtigen, weiterhin Beiträge und Updates zu veröffentlichen und die Seite regelmäßig zu pflegen. Mitarbeitende spielen im LinkedIn-Marketing übrigens eine entscheidende Rolle: Über persönliche Profile erhält man nämlich am meisten Reichweite, da LinkedIn zu den Social-Media-Netzwerken zählt.

 

12 Tipps für dein erfolgreiches B2B-Marketing auf LinkedIn

Jetzt, nachdem alle wichtigen Punkte geklärt sind, stellt sich noch die Frage: Wie entwickle ich eine erfolgreiche LinkedIn-Marketing-Strategie? Hier kommen unsere exklusiven Tipps:

Tipp 1: Nutze die LinkedIn-Gruppen-Funktion

Wusstest du, dass LinkedIn-Gruppen nicht nur für das Netzwerken von Relevanz sind? Tatsächlich kannst du auch innerhalb der Gruppen als Expert:in deiner Branche auftreten.

LinkedIn Gruppen

LinkedIn-Gruppen – so Gehst du vor :

  • Selbst erstellen: Erstelle selbstständig eine Gruppe zu einem zielgruppen-relevanten Thema, mit dem dein Unternehmen in Verbindung steht. Zum Beispiel könntest du als Marketing-Agentur eine Marketing-Gruppe in deiner Region erstellen.
  • Beitreten: Tritt bereits bestehenden Gruppen bei: Beispielsweise als Marketing-Agentur in „Digital Marketing“.

Innerhalb der Gruppen hast du die Möglichkeit selbstständig Content zu posten oder unter verschiedenen Beiträgen mit anderen Mitglieder:innen zu diskutieren. Neben der Vermittlung deiner Expertise kannst du neue Kontakte knüpfen und pflegen. Wichtig ist, dass du in den Gruppen aktiv teilnimmst und unentgeltlich Hilfestellungen lieferst. Hier greift die 70-20-10-Regel für erfolgreiches Networking.
Übrigens: Wähle bestimmte Gruppen aus und stelle sie auf deiner Unternehmensseite als Featured Groups heraus. Damit machst du auf deine Gruppen-Aktivitäten aufmerksam. Im Overview-Tab findest du einen eigenen „Featured Groups“-Reiter.

Tipp 2: Versuch dich in den LinkedIn-Algorithmus hineinzuversetzen

In der Vergangenheit haben bereits viele versucht den LinkedIn-Algorithmus zu entschlüsseln. Gerade auf LinkedIn ist es nicht immer leicht hinter den Algorithmus zu kommen. Trotzdem wurden einige Erkenntnisse gesammelt. Eine davon zeigt, dass LinkedIn einen strengen Spamfilter besitzt. Beiträge werden vor der Veröffentlichung geprüft und in drei Kategorien geteilt: Spam, geringe Qualität oder Freigegeben. Wenn Inhalte den Test bestehen, werden ihre Engagement-Rates gemessen: Je mehr Interaktion, desto besser wird ein Beitrag ausgespielt. Übrigens: Wenn viele Interaktionen – Likes, Kommentare oder Shares – kurz nach der Veröffentlichung erfolgen, wirkt sich das umso positiver auf die Ausspielung aus.

Wie auf anderen Plattformen ist das übergeordnete Ziel des LinkedIn-Algorithmus die Verweildauer der User:innen zu verlängern. Daher straft der Algorithmus externe Verlinkungen innerhalb der Beiträge tendenziell ab, sodass diese Inhalte weniger im Newsfeeds auftauchen. Zusätzlich bevorzugt der Algorithmus Bilder, Slideshows oder Videos, die die Verweildauer auf dem Posting verlängern.
Wenn dein Post gut performt, erfolgt eine automatische Viralitätsprüfung von LinkedIn. Hierbei wird die Relevanz und Glaubwürdigkeit deines Beitrags bewertet. Ist auch dieser Härtetest überwunden, werden die Inhalte im letzten Schritt von Redakteuren auf die Qualität geprüft. Also: Weniger ist mehr. Schreibe über Themen, mit denen du dich wirklich auskennst. Auf LinkedIn kommt Halbwissen mäßig gut an.

To-Do:

„Den Link findet ihr in den Kommentaren.“

Wenn du auf einen externen Link verweisen willst, pack diesen in deine Kommentare und weise in deinem Post darauf hin. So umgehst du die Abstrafung des Algorithmus. Außerdem bietet es sich an, wenn du auf Videos verweisen möchtest, diese auf LinkedIn direkt einzupflegen. Damit erhöhst du die Verweildauer der User:innen auf deinem Post – der Algorithmus approved. 

LinkedIn-Marketing-Tipps: LinkedIn-Post mit Video

LinkedIn-Post mit eingepflegtem Video.

LinkedIn-Marketing-Tipps: LinkedIn Post mit externem Link

LinkedIn-Post mit externem Link zu einem Video.

Tipp 3: Poste den richtigen Content für deine Zielgruppe

Neben dem Verständnis über den Algorithmus spielt im LinkedIn-Marketing der Content eine entscheidende Rolle. Um den richtigen Content zu erstellen, solltest du verstehen, wer deine Zielgruppe ist, sowie deren Bedürfnisse und Ansprüche zu kennen. Setze im LinkedIn-Marketing vor allem auf die Übermittlung deiner Expertise: Zeige deinen Follower:innen, was du drauf hast und biete ihnen Hilfestellungen, indem du beispielsweise regelmäßig Tipps lieferst. Sprich also vor allem über Themen, mit denen du dich vollends auskennst und die dich und deine Zielgruppe interessieren. Untermauere deine Posts mit Bildern oder Videos, um deine Message zu übermitteln. Besonders Videos erhöhen die Verweildauer auf deinen Posts. Wenn du Info-Posts oder mehr als vier Bilder in einen Beitrag packen möchtest, bietet es sich an diese als Dokument (PDF) hochzuladen. So entsteht eine Slideshow, wie man sie beispielsweise von Instagram kennt. Slideshows kannst du in Bearbeitungsprogrammen wie Canva im Handumdrehen erstellen, indem du deine Bilder als PDF exportierst. Die LinkedIn-Insights bestätigen, dass Slideshows im Vergleich zu Bildern höhere Impressionen und Engagement-Rates erzeugen.

LinkedIn-Marketing-Tipps: LinkedIn Post mit Slideshow

LinkedIn-Post mit Slideshow.

LinkedIn-Marketing-Tipps: LinkedIn Post als Galerie.

LinkedIn-Post mit Bildgalerie.

Bist du auf einem Gebiet Expert:in? Dann schreib einen Artikel auf LinkedIn. Damit erhöhst du deine Sichtbarkeit und vermittelst Fachwissen. Aber aufgepasst: Hier solltest du in keinem Fall einen Blogbeitrag deiner Website kopieren – der Google-Crawler erkennt Copy and Paste und straft dieses ab. So kann dein Blogbeitrag weniger gut gerankt werden, was aus SEO-Sicht fatal wäre.

LinkedIn-Artikel
Versuche innerhalb deiner Postings mit deutlichen Call-to-Actions die User:innen zu einer Interaktion zu bewegen. Ein CTA kann in Form einer Frage, wie z.B. „Wie steht ihr zu dem Thema xy?“ oder „Wie integrierst du xy in deinen Alltag?“ funktionieren. Alternativ kannst du mit einer Frage oder einem kontroversen Satz am Anfang deines Postings starten. So ziehst du die Aufmerksamkeit der Nutzenden auf deinen Beitrag und animierst sie zur Interaktion.
Da LinkedIn vor allem auf mobilen Geräten verwendet wird, bietet es sich an, Emojis zu verwenden. Allerdings sollten diese wohldosiert eingesetzt werden, denn es handelt sich immer noch um ein Business-Netzwerk. Übrigens: Andere Generation heißt andere Emoji-Nutzung – setze dich mit deiner Zielgruppe auseinander und passe die Wahl deiner Emojis entsprechend an.

Tipp 4: Verwende die richtigen Formate für dein LinkedIn-Marketing

16:9, 1:1 oder doch 4:5? Manchmal verliert man bei all den Social-Media-Plattformen schnell den Überblick über die richtigen Formate. Je nach Beitrag können die Formate unterschiedlich aussehen.

Bei einem geteilten Bild oder Video solltest du auf 1200 x 630px (16:9) oder 1200 x 1500 px (4:5) setzen. 4:5 ist besonders bildfüllend und damit aufmerksamkeitsstark.

Die gängigsten Social Media Formate

Weitere Formate:

  • LinkedIn-Profilbild: 400 x 400 px
  • LinkedIn-Profilheader: 1.584 x 396 px
  • Geteiltes Bild: 1.200 x 630 px (16:9) oder 1.200 x 1.500 px (4:5)
  • Geteiltes Video: 1.200 x 628 px, 1.080 x 1.920 (9:16) oder 1.080 x 1.350 px (4:5)
  • Event-Titelbild: 1.584 x 396 px
  • Artikel-Bild: 744 x 400 px

Mehr zum Thema Social-Media-Formate findest du hier.

Tipp 5: Poste zur richtigen Zeit

Um den optimalen Zeitpunkt für deine Postings zu finden, solltest du am Anfang mit den Tagen und Uhrzeiten spielen. Später kannst du dir einen Überblick in den LinkedIn-Analytics verschaffen, um zu erkennen, wann deine Community am aktivsten war. Dann kannst du entscheiden, welche Posting-Zeit die erfolgreichste ist.

LinkedIn-Postingzeit

Quelle: LinkedIn

Laut LinkedIn selbst seien die besten Posting-Tage der Dienstag, Mittwoch und Donnerstag. Die beste Posting-Zeit sei 07:30 bis 08:30, 12:00 und 17:00 bis 18:00 Uhr. Dienstags ergäbe sich außerdem ein erfolgreiches Zeitfenster von 10:00 bis 11:00 Uhr. Vielbeschäftige Menschen und Führungskräfte nehmen sich gezielt Zeit für das Konsumieren von LinkedIn-Inhalten. Man kann sich den LinkedIn-Feed also wie die tägliche Zeitung vorstellen: Gelesen wird zum Kaffee am Morgen, in der Mittagspause oder am Abend, wenn die Arbeit erledigt ist. Woher das Zeitfenster dienstags kommt, ist unklar. Denkbar ist, dass Berufstätige zu dieser Zeit vom Aufholmodus des Montags nach dem Wochenende in die proaktive Planung wechseln.

Welche Zeit davon für dich und deine Community am besten funktioniert, solltest du in verschiedenen Testphasen beobachten. Teste auch Uhrzeiten außerhalb der Empfehlungen aus, denn das Konsumentenverhalten ändert sich stetig.

Tipp 6: Kreiere regelmäßig Content

Um nachhaltig Aufmerksamkeit zu generieren, empfiehlt es sich, regelmäßig Content zu erstellen und zu veröffentlichen. Dabei hilft es, sich einen monatlichen Redaktionsplan oder Rhythmus zu überlegen. So könntest du zum Beispiel zwei Mal pro Woche oder jeden zweiten Werktag einen Beitrag auf LinkedIn hochladen. Das klingt erstmal nach viel Arbeit, aber keine Sorge. Das Stichwort lautet Content-Recycling. Du kannst jederzeit bereits vorhandenen Content weiterverwerten. Hast du zum Beispiel erst vor kurzem einen Blogbeitrag veröffentlicht? Dann erstell dazu doch einen Info-Post. Oder hast du vielleicht einen Podcast aufgenommen? Dann lade einen Audioteaser hoch und mach deine Community darauf aufmerksam. Persönliche Eindrücke wie Behind-the-Scenes-Content oder Einblicke in den Home-Office-Alltag funktionieren sehr gut, denn am Ende des Tages ist LinkedIn immer noch eine soziale Plattform. Menschen machen Marken dabei authentisch und greifbar.

Tipp 7: Integriere deine Mitarbeiter:innen in dein LinkedIn-Marketing

Wusstest du, dass du deine Mitarbeitenden benachrichtigen kannst, sobald ein Beitrag auf der Unternehmensseite veröffentlicht wurde? Das ist nur eine der vielen Möglichkeiten die Mitarbeiter:innen in das LinkedIn-Marketing zu integrieren.

Dafür müssen Mitarbeitende grundsätzlich private LinkedIn-Profile besitzen und ihre Position sowie den Arbeitgeber hinterlegt haben. Außerdem werden sie so automatisch auf der Unternehmensseite angezeigt.

Jedoch können nicht alle Angestellten von vornherein professionell mit der Business-Plattform umgehen, weshalb es sich anbietet eine interne LinkedIn-Schulung zu veranstalten. Mitarbeitende können selbstständig Beiträge veröffentlichen oder mit den Inhalten der Unternehmensseite interagieren. Darüber hinaus kann mithilfe der Mitarbeitenden persönlicher Content gewonnen werden, der einen vertrauten Einblick in das Unternehmen ermöglicht.

Mitarbeiter im LinkedIn-Marketing integrieren

Tipp 8: Werte deine LinkedIn-Analytics aus

Um den Erfolg von Marketing-Maßnahmen messen zu können, müssen regelmäßig Kennzahlen betrachtet und ausgewertet werden. Wie alle gängigen Social-Media-Plattformen bietet LinkedIn die Möglichkeit seine Präsenz mithilfe von Zahlen auszuwerten. Das Analytics-Tool hilft dir dabei dein LinkedIn-Marketing auf den Prüfstand zu stellen und alle wichtigen KPIs zu betrachten.

Diese Daten kannst du analysieren:

  • Besucher:innen: Darunter findest du Daten zu den Seitenaufrufen, den individuellen Besucher:innen und den Klicks auf deinen angepassten
  • Updates: Hier findest du die Daten zu dem Engagement deiner Updates. Die Kennzahlen werden grafisch nach organisch und gesponsert
  • Follower:innen: Die Zahlen geben Auskunft über das Wachstum deiner Abonnent:innen.
  • Mitbewerber:innen: Hier sind die Unternehmensseiten der Mitbewerber:innen sowie ihre Follower-, Updates- und Engagement-Zahlen erkennbar.
  • Lead-Analyse: Dort findest du Daten zu deinen Leads, sofern du diese aktiviert hast.

Du kannst überall einen Zeitraum festlegen und damit die Kennzahlen untereinander vergleichen. Eine regelmäßige Auswertung der LinkedIn-Analytics kann dir dabei helfen deinen Content und deine LinkedIn-Marketing-Strategie zu optimieren.

Tipp 9: Besuche LinkedIn-Events oder hoste eigene

LinkedIn Events

Quelle: LinkedIn Business

Netzwerken ist auf LinkedIn das A und O. Kontakte knüpfen und pflegen ist – ähnlich wie bei Xing – eine der Hauptgründe, warum User:innen auf die Plattform zurückgreifen. Besuche deshalb regelmäßig sogenannte LinkedIn-Events. Innerhalb solcher Events triffst du nicht nur Menschen aus deiner Nische, mit welchen du bislang digital interagiert hast, sondern lernst auch User:innen außerhalb deiner Bubble kennen. Das bietet einen enormen Vorteil für dich und dein Unternehmen: Du gewinnst Einblicke in andere Arbeitswelten und Unternehmen und kannst Tipps für dich annehmen. Außerdem kannst du dich von LinkedIn-Events inspirieren lassen und Ideen für deinen eigenen Content sammeln.
Apropos Content-Ideen: LinkedIn-Live bietet dir eine weitere Möglichkeit Aufmerksamkeit und Reichweite zu generieren. Du kannst einerseits über Nischenthemen sprechen und live deine Expertise unter Beweis stellen. Andererseits kannst du Erkenntnisse anderer Formate zusammenfassen und dich live mit deiner Community darüber austauschen. Sei kreativ und teste, was für dich am besten funktioniert.

Tipp 10: Setze Fokusseiten ein

LinkedIn Fokusseiten, LinkedIn Unternehmensseiten erstellen

Quelle: LinkedIn

Möchtest du bestimmte Aspekte deines Unternehmens separat präsentieren? Dann sind die LinkedIn-Fokusseiten genau das Richtige für dich. Fokusseiten sind Unterseiten zu einem Unternehmensprofil. Du kannst auf LinkedIn bis zu zehn der sogenannte Showcase-Pages kreieren und sie thematisch befüllen. Um sie zu verwalten, musst du lediglich Administrator der Unternehmensseite sein. Mithilfe der Fokusseiten kannst du spezielle Themen stärker behandeln und systematisch bestimmte Zielgruppen tangieren, sodass ein geringerer Streuverlust entsteht. Auch Fokusseiten sollten regelmäßig mit Inhalt bespielt werden, um erfolgreich zu sein. Konzentriere dich im LinkedIn-Marketing erstmal auf deine Unternehmensseite, wenn du dafür weniger Kapazitäten hast.

Tipp 11: Betreibe regelmäßiges Community Management

Wie auf allen anderen Social-Media-Plattformen gehört beständiges Community-Management zu einer erfolgreichen Marketing-Strategie dazu. Reagiere und antworte im LinkedIn-Marketing gerade unter deinen eigenen Beiträgen auf Kommentare und Fragen. Du kannst dabei natürlich versuchen einen Diskurs zu eröffnen, um das Engagement zu erhöhen. Darüber hinaus gilt, mit anderen Beiträgen von Kund:innen oder Partner:innen zu interagieren. Der Austausch und das Netzwerken bietet dir die Möglichkeit neue Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und Neukunden zu akquirieren. Aus Sicht des Recruitings ist es von Vorteil mit anderen User:innen zu interagieren, insbesondere wenn du auf der Suche nach neuen Mitarbeitenden bist. So können Personen dein Unternehmen einschätzen und persönlicher kennenlernen.

Tipp 12: LinkedIn-Anzeigen schalten

Neben dem kostenlosen LinkedIn-Marketing bietet die Plattform ein paar kostenpflichtige Tools an, die die Reichweite von Beiträgen erhöhen sollen.

Welche LinkedIn-Anzeigen gibt es?

  • Sponsored Content: Diese Beiträge werden im Feed der Nutzer:innen ausgespielt. Sie sind in unterschiedlichen Formaten verfügbar. Dazu zählen einzelne Bilder (Single Image Ads), Videos (Video Ads) und Carousell Ads.
  • Message Ads: Vielleicht kennt ihr diese noch unter dem Namen Sponsored InMail. Hierbei werden Direktnachrichten an aktive Mitglieder:innen verschickt.
  • Text Ads: Sie sind eine Kombination aus Text und einem kleinen Bild. Sie gelten als Klassiker unter den LinkedIn-Anzeigen.

Brauchst du Hilfe bei deiner LinkedIn-Marketing-Strategie? Wir sind gerne für dich da – kontaktiere uns ganz unverbindlich.

 

ÜBER DIE AUTORIN – VANESSA FELIX ARROJA

(Werkstudierende im Content Team)

Über die Autorin Vanessa Felix ArrojaVanessa studiert Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Mainz. Während ihres Praktikums bei KEMWEB entdeckte sie ihre Begeisterung für das redaktionelle Arbeiten. Ihre Schwerpunkte sind: Online & Social Media Marketing, redaktionelles Arbeiten und Projekt Management.

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